- Google und China - So 25.08.2006 -


In den letzten Tagen sind mir zwei Meldungen in der Presse aufgefallen, die recht interessant sind:

a. Wie schon früher berichtet, interessiere ich mich sehr für das Thema Suchmaschinenoptimierung. Nun steht die wohl bekannteste Suchmaschine Google vor einem Problem. Da sich der Begriff "googeln" inzwischen als Synonym für die Suche im Internet verbreitet hat, besteht die Gefahr, dass die Firma den Markenschutz für diesen Begriff verliert. Immerhin steht "googeln" bereist im Duden. Andere Firmen, die aus dem gleichen Grund Markenschutzrechte verloren haben, sind exemplarisch Beiersdorf mit Tesa-Film und Sony mit dem Walkman.

b. In einer Meldung auf heise.de wurde berichtet, dass mehrere tausend Chinesen von Online-Gegenständen leben. Viele werden sich jetzt bestimmt fragen, was denn solche Online-Gegenstände sind?! Online-Gegenstände sind besondere Gegenstände, die man sich in Onlinespielen erspielen kann. Innerhalb dieser Spiele schlüpft man in die Rolle eines Helden und besiegt diverse böse Monster in Spielewelten. Als Belohnung für besigte Monster findet der tapfere Held zur Belohnung eine Truhe, darin befindet sich dann z.B. ein Schwert. Dieses Schwert ist gegebenenfalls eines mit besonderen Eigenschaften, mit dem man dann noch besser böse Monster besiegen kann. Nach mehreren Wochen durchspielter Tage und Nächte erhält der Spieler ein so gutes Artefakt (Schwert), das er dann an andere Spieler verkaufen kann. Aufgrund des unterschiedlichen Lohnniveaus von Europa und den USA verglichen mit China können viele Chinesen vom Computerspielen leben. Die wohlhabenden Spieler der USA/EU können sich hierdurch einfach ein paar Wochen anstrengender Arbeit sparen.

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